Das Ziel des Yoga ist es, die Einfachheit und Stille der Gedanken wiederherzustellen. Dieses Gefühl der Ruhe stellt sich durch das Üben der Asanas und des Pranayama (Atemkontrolle) ein. Im Gegensatz zu anderen Übungsformen, die Muskeln, Sehnen und Knochen überanstrengen können, verjüngt Yoga den Körper auf sanfte Weise. Yoga befreit den Geist von negativen Gedanken und Gefühlen, die in der Hektik des modernen Lebens enstehen. Yoga erfüllt uns mit Hoffnung und Optimismus. Es hilft, physisch und psychisch gesund und zufrieden zu werden. Yoga ist wie eine Wiedergeburt.

Quelle: Aus dem Buch von B.K.S. IYENGAR, YOGA - der Weg zu Gesundheit und Harmonie.

Yogaraum im Atlantis

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Eine internationale Studie aus dem Jahr 2014 bestätigte damals einmal mehr, dass Yoga und Meditation die negativen Effekte von Alterung auf Intelligenz und Gehirn verringern können. Gezielt untersuchten die Wissenschaftler damals die Auswirkungen von Yoga und Meditation auf die "fluide Intelligenz".

Wie die Forscher der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), der Charité in Berlin und verschiedener US-amerikanischer Universitäten im Fachjournal "Frontiers in Aging Neuroscience" (DOI: 10.3389/fnagi.2014.00076) berichteten, lassen mit zunehmendem Alter unsere Hirnfunktion und unsere kognitiven Fähigkeiten nach. Dazu gehört auch die sogenannte fluide Intelligenz, die für das Lösen neuartiger Aufgaben benötigt wird und mit dem Alter abnimmt.

In ihren Untersuchungen haben die Forscher nun festgestellt, "dass die fluide Intelligenz bei erfahrenen Yoga-Praktizierenden und Meditierenden weniger schnell abnimmt als bei Personen ohne diese Praxis, aber mit gleicher Bildung und einem vergleichbar gesunden Lebensstil".

Mit einer neuartigen Methode untersuchten die Wissenschaftler, wie der Informationsfluss zwischen den verschiedenen Hirnregionen organisiert ist. Dazu wurde die Hirnaktivität von 16 Yoga-übenden, 16 Meditierenden und 15 Kontrollprobandinnen und -probanden mittels funktioneller Magnetresonanztomographie während des Ruhezustands gemessen. Anschließend wurde der Informationsfluss zwischen 116 Hirnregionen analysiert.

Das Ergebnis: Meditierende und Yoga-übende hatten insgesamt einen effizienteren Informationsfluss als die Kontrollgruppe. Bei ihnen wurden die Informationen zwischen verschiedenen Hirnregionen besser verarbeitet und eingeordnet.

"Diese Entdeckung passt zu der Tatsache, dass jüngere und intelligentere Menschen Hirnnetzwerke haben, in denen die verschiedenen Informationen besser integriert werden", erläutert die JLU-Pressemitteilung. Des Weiteren stellten die Wissenschaftler fest, dass die Hirnnetzwerke der Meditierenden und Yoga-übenden eine größere Widerstandsfähigkeit gegenüber simulierten Schädigungen hatten: "Selbst wenn die wichtigsten Hirnregionen aus der Analyse ausgeschlossen wurden, war der Informationsfluss im verbleibenden Netzwerk immer noch effizient."

Für die Forscher weisen diese Befunde darauf hin, dass Yoga und Meditation die negativen Effekte von Alterung auf Intelligenz und Gehirn verringern könnten: "Es ist faszinierend, dass Yoga und Meditation uns vielleicht dabei helfen können, intelligent zu bleiben und unser Gehirn jung und effizient zu halten", so Tim Gard vom Bender Institute of Neuroimaging der JLU und Erst-Autor der Veröffentlichung abschließend.

Quelle: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2014/05/neue-studie-zeigt-yoga-und-meditation.html